Was ist ein LED-Panel?
LED-Panels – auch Flächenleuchte, Rasterdeckenleuchte oder Lichtfläche genannt – sind sehr flache Decken- oder Wandleuchten mit einer meist sehr geringen Einbautiefe. Ob das LED-Panel rund, rechteckig oder quadratisch ist – jede Form ermöglicht mit zeitloser, dezenter Optik eine gleichmäßige Ausleuchtung großer oder speziell genutzter Räume wie zum Beispiel:
- geräumige Flure
- Büroräume
- Shops
- Lokale
- Ausstellungsflächen
- Konferenzräume
Der größte Vorteil der LED-Panels ist neben ihrer flachen Bauweise eine große, homogene Lichtaustrittsfläche, die dank des diffusen Lichts nicht blendet. Flächenleuchten können deshalb nicht nur als LED-Deckenpanel, sondern auch gut als Wandpanel eingesetzt werden.
So funktionieren die Flächenleuchten
Im Gegensatz zu herkömmlichen Deckenleuchten sind die Leuchtdioden bei einem LED-Panel nicht direkt nach unten gerichtet, sondern werden seitlich am Panel angebracht. Das Licht scheint deshalb zunächst vom Lampenrand in Richtung Mitte des Panels, parallel zur Decke. In der Mitte wird es durch mehrere Schichten gestreut und umgelenkt. Einzelne Leuchtdioden sind deshalb nicht mehr erkennbar: Es entsteht eine großflächige, homogene Lichtquelle mit niedrigem Blendungswert.
Die Technik hinter den Leuchtdioden
Die LED-Technik hat sich in den letzten Jahren als eines der meistgenutzten Leuchtmittel etabliert. Und das ist kein Wunder, denn die Leuchtdiode bringt gleich mehrere Vorteile mit sich, so zum Beispiel:
- einen energiesparenden Einsatz
- eine lange Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden
- volle Leuchtkraft ohne Einschaltverzögerung
- sehr geringe Wärmeentwicklung
Die Anschaffungskosten des Panels amortisieren sich also bereits nach kurzer Zeit, da die LEDs erst nach mehreren Jahren der Benutzung ausgetauscht werden müssen. Zudem verbrauchen sie lediglich einen Bruchteil des Stroms, der für Halogentechnik oder herkömmliche Glühlampen benötigt würde.
Einbau- oder Aufbaupanel?
LED-Flächenleuchten können entweder als LED-Einbaupanel oder als Aufbaupanel montiert werden. Einbaupanele werden in die Decke eingebaut und schließen bündig mit der Architektur ab. Dank ihrer besonders platzsparenden Bauweise fügt sich das Licht nahtlos und harmonisch in das Raumkonzept ein und es entsteht eine Einheit aus Decke und Leuchtmittel.
Aufbaupanele haben hingegen einen schmalen Aufbaurahmen und werden unkompliziert mit Schrauben oder Dübeln an der Decke angebracht. Sie sind besonders für Oberflächen geeignet, bei denen ein bündiger Einbau meist nicht möglich ist – wie zum Beispiel Betondecken. Ein weiterer Vorteil der Aufbau-Leuchten ist ihre einfache Installation. Sie können an jeder Decke montiert werden und können auch im Falle eines Defekts ohne großen Aufwand ausgewechselt werden.
Die richtige Farbtemperatur: von warmweiß bis tageslichtweiß
Verschiedene Lichtfarben haben jeweils unterschiedliche Wirkungen auf den Betrachter: Während ein LED-Panel in Warmweiß eine gemütliche Atmosphäre schafft (LED Panel Wohnzimmer), wird neutralweißes Licht als besonders sachlich empfunden und zum Beispiel in Bädern (LED Panel Bad) oder Küchen eingesetzt, um bestimmte Details besser wahrnehmen zu können. Tageslichtweiß besitzt hingegen einen hohen Blauanteil und sorgt für ein technisches Ambiente sowie eine produktive Arbeitsatmosphäre, was vor allem in Büroräumen oder Werkstätten von Vorteil ist. Der ausschlaggebende Faktor für die sogenannte Farbtemperatur ist dabei die Kelvin-Zahl. Je höher diese ausfällt, umso kälter ist die Farbtemperatur:
- Warmweiß: 2.700–3.300 Kelvin
- Neutralweiß: 3.300–5.300 Kelvin
- Tageslichtweiß: ab 5.300 Kelvin
Die passende Lichtfarbe für das LED-Panel kann aus einem breiten Spektrum gewählt und den eigenen Bedürfnissen individuell angepasst werden. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit stellen sie vergleichbare Leuchtmittel in den Schatten.
Dimmbares Licht – jederzeit das richtige Ambiente
Ein Panel mit dimmbarem Licht kann eingesetzt werden, wenn ein Raum mehrere Lichtverhältnisse zu verschiedenen Zeiten abdecken soll. Eine Dimmfunktion kann Ihnen in diesen Fällen eine aufwändige Lichtplanung und die Installation mehrerer verschiedener Lichtquellen ersparen. Die Dimmfunktion erfolgt stufenlos entweder direkt am Lichtschalter oder bequem per Fernbedienung.
Welches Panel kann gedimmt werden?
Theoretisch betrachtet ist jedes Panel mit Leuchtdiodentechnik dimmbar, denn die Helligkeit der Diode steht in Abhängigkeit zur Versorgungsspannung. Ob diese im jeweiligen Panel aber praktisch verändert werden kann, hängt vom eingebauten Netzteil ab. Nur, wenn dieses regulierend einwirken kann, können auch die Lampen in ihrer Helligkeit verändert werden.
Gemessenes und wahrgenommenes Licht
Der Dimmbereich kann unterschiedlich groß ausfallen und sollte deshalb an den gewünschten Einsatzort angepasst werden. Er wird nicht in der Stärke des wahrgenommenen Lichts, sondern in der Stärke des gemessenen Lichts angegeben. Das bedeutet in der Praxis: Auch wenn das Licht nur leicht gedimmt wird, nimmt das menschliche Auge den Helligkeitsunterschied stärker wahr.
Die Darstellung der Farben: der RA-Wert / CRI-Wert
Farbe ist nicht gleich Farbe – das gilt im Bekleidungsgeschäft genauso wie beim Friseur oder in der Küche. Für jeden Bereich ist daher die entsprechende Beleuchtung überaus wichtig.
Hierzu ist der Farbwiedergabeindex eine hilfreiche Orientierung. Er ist gekennzeichnet durch den RA-Wert bzw. den CRI-Wert und beträgt eine Spanne zwischen 1 und 100. Je höher dieser Wert ausfällt, desto originalgetreuer werden die Farben im Vergleich zum natürlichen Licht wiedergegeben. Denn dieses hat einen RA-Wert von 100.
Für die Beleuchtung von Arbeitsplätzen im Innenbereich sollte deshalb ein RA-Wert von mindestens 80 zum Einsatz kommen. In Bereichen, in denen die Farbwahrnehmung besonders wichtig ist, sollte der CRI-Wert sogar über 90 liegen.
Für jeden Einsatzort die richtige Schutzklasse
Nicht jedes LED-Panel ist für jeden Einsatzort geeignet. Damit der Leuchtkörper seinen Dienst lange und einwandfrei am gewünschten Einsatzort erfüllt, sollte die IP-Schutzklasse berücksichtigt werden. Sie gibt an, inwieweit die Lampe gegen Wasser und Fremdkörper wie Staub geschützt ist:
- IP20: für sehr trockene, staubfreie Räume wie Wohnzimmer, Flur oder Büro
- IP22: für leicht feuchte Räume wie Küche, Wintergarten oder Toilette
- IP23: für überdachte, geschützte Außenbereiche wie Balkon, Terrasse, Dachvorsprünge
- IP44: für Badezimmer und andere Feuchträume ohne direkten Wasserstrahleinfluss auf die Lampe
- IP67: für Nassräume, staubige Werkstätten oder nicht überdachte Außenbereiche
Ein LED-Panel im trockenen Innenbereich wie einem Wohnzimmer oder einer Ladenfläche benötigt keinen gesonderten Schutz gegen Wasser und Staub – sehr wohl aber ein Panel, das im Außenbereich oder in feuchten oder staubigen Räumen wie Badezimmern oder Werkstätten eingesetzt wird. Deshalb sollte stets geprüft werden, für welchen Verwendungszweck das LED-Leuchtpanel vorgesehen ist.
LED-Panel für innovative, neue Designs
Ein LED-Panel ist eine einfach zu installierende und unkomplizierte Möglichkeit, lichtdurchflutete Räume und stilvoll dezente Lichtkonzepte zu schaffen. Dank ihrer einfachen Montage und geringen Einbautiefe sind ihren Einsatzorten dabei keine Grenzen gesetzt: Flächen und Räume jeder Art können auf besonders energiesparende Weise flächendeckend ins rechte Licht gerückt werden.
Was ist ein LED-Panel?
LED-Panels – auch Flächenleuchte, Rasterdeckenleuchte oder Lichtfläche genannt – sind sehr flache Decken- oder Wandleuchten mit einer meist sehr geringen...
mehr erfahren »
Fenster schließen
Was ist ein LED-Panel?
LED-Panels – auch Flächenleuchte, Rasterdeckenleuchte oder Lichtfläche genannt – sind sehr flache Decken- oder Wandleuchten mit einer meist sehr geringen Einbautiefe. Ob das LED-Panel rund, rechteckig oder quadratisch ist – jede Form ermöglicht mit zeitloser, dezenter Optik eine gleichmäßige Ausleuchtung großer oder speziell genutzter Räume wie zum Beispiel:
- geräumige Flure
- Büroräume
- Shops
- Lokale
- Ausstellungsflächen
- Konferenzräume
Der größte Vorteil der LED-Panels ist neben ihrer flachen Bauweise eine große, homogene Lichtaustrittsfläche, die dank des diffusen Lichts nicht blendet. Flächenleuchten können deshalb nicht nur als LED-Deckenpanel, sondern auch gut als Wandpanel eingesetzt werden.
So funktionieren die Flächenleuchten
Im Gegensatz zu herkömmlichen Deckenleuchten sind die Leuchtdioden bei einem LED-Panel nicht direkt nach unten gerichtet, sondern werden seitlich am Panel angebracht. Das Licht scheint deshalb zunächst vom Lampenrand in Richtung Mitte des Panels, parallel zur Decke. In der Mitte wird es durch mehrere Schichten gestreut und umgelenkt. Einzelne Leuchtdioden sind deshalb nicht mehr erkennbar: Es entsteht eine großflächige, homogene Lichtquelle mit niedrigem Blendungswert.
Die Technik hinter den Leuchtdioden
Die LED-Technik hat sich in den letzten Jahren als eines der meistgenutzten Leuchtmittel etabliert. Und das ist kein Wunder, denn die Leuchtdiode bringt gleich mehrere Vorteile mit sich, so zum Beispiel:
- einen energiesparenden Einsatz
- eine lange Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden
- volle Leuchtkraft ohne Einschaltverzögerung
- sehr geringe Wärmeentwicklung
Die Anschaffungskosten des Panels amortisieren sich also bereits nach kurzer Zeit, da die LEDs erst nach mehreren Jahren der Benutzung ausgetauscht werden müssen. Zudem verbrauchen sie lediglich einen Bruchteil des Stroms, der für Halogentechnik oder herkömmliche Glühlampen benötigt würde.
Einbau- oder Aufbaupanel?
LED-Flächenleuchten können entweder als LED-Einbaupanel oder als Aufbaupanel montiert werden. Einbaupanele werden in die Decke eingebaut und schließen bündig mit der Architektur ab. Dank ihrer besonders platzsparenden Bauweise fügt sich das Licht nahtlos und harmonisch in das Raumkonzept ein und es entsteht eine Einheit aus Decke und Leuchtmittel.
Aufbaupanele haben hingegen einen schmalen Aufbaurahmen und werden unkompliziert mit Schrauben oder Dübeln an der Decke angebracht. Sie sind besonders für Oberflächen geeignet, bei denen ein bündiger Einbau meist nicht möglich ist – wie zum Beispiel Betondecken. Ein weiterer Vorteil der Aufbau-Leuchten ist ihre einfache Installation. Sie können an jeder Decke montiert werden und können auch im Falle eines Defekts ohne großen Aufwand ausgewechselt werden.
Die richtige Farbtemperatur: von warmweiß bis tageslichtweiß
Verschiedene Lichtfarben haben jeweils unterschiedliche Wirkungen auf den Betrachter: Während ein LED-Panel in Warmweiß eine gemütliche Atmosphäre schafft (LED Panel Wohnzimmer), wird neutralweißes Licht als besonders sachlich empfunden und zum Beispiel in Bädern (LED Panel Bad) oder Küchen eingesetzt, um bestimmte Details besser wahrnehmen zu können. Tageslichtweiß besitzt hingegen einen hohen Blauanteil und sorgt für ein technisches Ambiente sowie eine produktive Arbeitsatmosphäre, was vor allem in Büroräumen oder Werkstätten von Vorteil ist. Der ausschlaggebende Faktor für die sogenannte Farbtemperatur ist dabei die Kelvin-Zahl. Je höher diese ausfällt, umso kälter ist die Farbtemperatur:
- Warmweiß: 2.700–3.300 Kelvin
- Neutralweiß: 3.300–5.300 Kelvin
- Tageslichtweiß: ab 5.300 Kelvin
Die passende Lichtfarbe für das LED-Panel kann aus einem breiten Spektrum gewählt und den eigenen Bedürfnissen individuell angepasst werden. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit stellen sie vergleichbare Leuchtmittel in den Schatten.
Dimmbares Licht – jederzeit das richtige Ambiente
Ein Panel mit dimmbarem Licht kann eingesetzt werden, wenn ein Raum mehrere Lichtverhältnisse zu verschiedenen Zeiten abdecken soll. Eine Dimmfunktion kann Ihnen in diesen Fällen eine aufwändige Lichtplanung und die Installation mehrerer verschiedener Lichtquellen ersparen. Die Dimmfunktion erfolgt stufenlos entweder direkt am Lichtschalter oder bequem per Fernbedienung.
Welches Panel kann gedimmt werden?
Theoretisch betrachtet ist jedes Panel mit Leuchtdiodentechnik dimmbar, denn die Helligkeit der Diode steht in Abhängigkeit zur Versorgungsspannung. Ob diese im jeweiligen Panel aber praktisch verändert werden kann, hängt vom eingebauten Netzteil ab. Nur, wenn dieses regulierend einwirken kann, können auch die Lampen in ihrer Helligkeit verändert werden.
Gemessenes und wahrgenommenes Licht
Der Dimmbereich kann unterschiedlich groß ausfallen und sollte deshalb an den gewünschten Einsatzort angepasst werden. Er wird nicht in der Stärke des wahrgenommenen Lichts, sondern in der Stärke des gemessenen Lichts angegeben. Das bedeutet in der Praxis: Auch wenn das Licht nur leicht gedimmt wird, nimmt das menschliche Auge den Helligkeitsunterschied stärker wahr.
Die Darstellung der Farben: der RA-Wert / CRI-Wert
Farbe ist nicht gleich Farbe – das gilt im Bekleidungsgeschäft genauso wie beim Friseur oder in der Küche. Für jeden Bereich ist daher die entsprechende Beleuchtung überaus wichtig.
Hierzu ist der Farbwiedergabeindex eine hilfreiche Orientierung. Er ist gekennzeichnet durch den RA-Wert bzw. den CRI-Wert und beträgt eine Spanne zwischen 1 und 100. Je höher dieser Wert ausfällt, desto originalgetreuer werden die Farben im Vergleich zum natürlichen Licht wiedergegeben. Denn dieses hat einen RA-Wert von 100.
Für die Beleuchtung von Arbeitsplätzen im Innenbereich sollte deshalb ein RA-Wert von mindestens 80 zum Einsatz kommen. In Bereichen, in denen die Farbwahrnehmung besonders wichtig ist, sollte der CRI-Wert sogar über 90 liegen.
Für jeden Einsatzort die richtige Schutzklasse
Nicht jedes LED-Panel ist für jeden Einsatzort geeignet. Damit der Leuchtkörper seinen Dienst lange und einwandfrei am gewünschten Einsatzort erfüllt, sollte die IP-Schutzklasse berücksichtigt werden. Sie gibt an, inwieweit die Lampe gegen Wasser und Fremdkörper wie Staub geschützt ist:
- IP20: für sehr trockene, staubfreie Räume wie Wohnzimmer, Flur oder Büro
- IP22: für leicht feuchte Räume wie Küche, Wintergarten oder Toilette
- IP23: für überdachte, geschützte Außenbereiche wie Balkon, Terrasse, Dachvorsprünge
- IP44: für Badezimmer und andere Feuchträume ohne direkten Wasserstrahleinfluss auf die Lampe
- IP67: für Nassräume, staubige Werkstätten oder nicht überdachte Außenbereiche
Ein LED-Panel im trockenen Innenbereich wie einem Wohnzimmer oder einer Ladenfläche benötigt keinen gesonderten Schutz gegen Wasser und Staub – sehr wohl aber ein Panel, das im Außenbereich oder in feuchten oder staubigen Räumen wie Badezimmern oder Werkstätten eingesetzt wird. Deshalb sollte stets geprüft werden, für welchen Verwendungszweck das LED-Leuchtpanel vorgesehen ist.
LED-Panel für innovative, neue Designs
Ein LED-Panel ist eine einfach zu installierende und unkomplizierte Möglichkeit, lichtdurchflutete Räume und stilvoll dezente Lichtkonzepte zu schaffen. Dank ihrer einfachen Montage und geringen Einbautiefe sind ihren Einsatzorten dabei keine Grenzen gesetzt: Flächen und Räume jeder Art können auf besonders energiesparende Weise flächendeckend ins rechte Licht gerückt werden.